Samstag, 23. April 2016

Wünsche // Mindflow

In diesem Beitrag geht es um Wünsche, materielle und andere.

Als Mensch wird man ja in der westlichen Welt früh damit konfrontiert, dass es legitim, wenn nicht gar erwünscht ist, Wünsche zu haben. Als "Kinder" (ich setze hier Anführungszeichen,weil ich es grundsätzlich ablehne, Menschen in Altersabschnitte zu unterteilen) sind es Wünsche, später nennt man es dann vielleicht auch mal Ziele, Goals oder Herzensträume. Jedenfalls darf man das,man darf sich sagen,dass man im Hier und Jetzt noch nicht gänzlich zufrieden ist und nach mehr lechzt.



Es gibt ja auch Dinge, die wünscht man sich idealerweise einmalig (zB. Heiratsantrag) und Sachen, die wünscht man sich wiederholt (zB. guten Sex). Ich habe mich heute spontan entschieden, meine Wunschliste auf 10 Stück zu reduzieren und mich auf Dinge zu beschränken, die ich tief im Herzen schon wollte, als ich ein "Kind" war und also dann, wenn ich alles habe, auch endgültig zufrieden zu sein. Falls jemand gleich schon einen Punkt an mein Leben beisteuern könnte und möchte: Alltagsheld fühle sich eingeladen, mein Dank ist gewiss!

Ich wünsche mir:
- einen Laptop, dessen Bildschirm so gross ist, dass ich keine Nackenschmerzen mehr bekomme vom konstanten Vorbeugen

- einen Freund, der CEO ist, und einverstanden damit, dass ich ihn auf offiziellen Anlässen mit "Zeo" anspreche

- einen selbstgepflückten Blumenstrauss

- einen fliegenden Teppich

- mindestens einen Rebberg und 2-3 kompetente Weinbauern

- einen Beo, der korrekt Hochdeutsch spricht

- eine Entschuldigung, um von langweiligen Anlässen/ Gesprächen abhauen zu können ohne für unhöflich gehalten zu werden

- eine Armbanduhr, die nach Fake aussieht, aber keiner ist

- einen Glauben

- eine Karriere als Rechtsanwältin




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Dies ist der Blog von Laura Wohnlich. Sie schreibt, macht aber auch andere Dinge. Auf diesem Blog geht es um Kunst, Literatur, Poesie, Politik und ganz gerne auch mal einfach nur darum, die Seele baumeln zu lassen. Auf diesem Blog geht es darum, "den Helden in sich zum Vorschein zu bringen". Man kann noch lange darauf warten, dass Hero auf irgendwas angeritten kommt und einem das Leben zurechtrückt. Sei dein eigener Held und reiss dem Deppen der glaubt, er wisse es besser als du, die Zügel aus der Hand!